Sein Name ist…
Alexej Stroh.
Mathematik, Musik und Darstellendes Spiel unterrichtet er und war bisher als stellvertretender Schulleiter in Norderstedt am Lessing-Gymnasium tätig. Dort leitete er verschiedene Chöre und brachte einige Theaterprojekte auf die Bühne. Als Förderer der musisch-künstlerischen Fächer baute er in Norderstedt das ästhetische Profil mit auf und sammelte dort als stellvertretender Schulleiter viele Erfahrungen für seine künftige Funktion bei uns. Er wohnt derzeit in Hamburg, hat drei Kinder und betreibt als Ausgleich zum Beruf gern Langstreckenlauf. Zum Marathon hat es seit Beginn seiner Stellvertretertätigkeit nicht mehr gereicht.
Studiert hat der gebürtige Berliner Schulmusik mit den Hauptfächern Fagott und Gesang und Mathematik – ebenfalls in Berlin. Herr Stroh hat seit über 15 Jahren Erfahrungen in der schleswig-holsteinischen Schullandschaft sammeln können.
Rein theoretisch können die Mitbewerber, aus deren Kreis Herr Stroh zum neuen Nachfolger gewählt worden ist, noch einige Tage Widerspruch gegen die Wahl einreichen. Daher wartet die Redaktion mit den Glückwünschen bis zum Ablauf der Widerspruchfrist. Wir freuen uns aber sehr darüber, dass wir einen neuen Chef gefunden haben und besonders, dass es der Wunschkandidat aller Schulvertreter war.
R. Brüggemann
Telefoninterview mit A. Stroh
Jana L. (12. Jg): Welche Musik mögen Sie?
Ich mag viele Musikrichtungen: Viele Werke aus dem Bereich der Klassik bis hin zur neueren Popmusik, meine neueste „Entdeckung“ ist Jannelle Monáe mit ihren konzeptionellen Videos. Mich interessieren Künstler, die experimentieren und neue Wege ausprobieren.
Inken J. (12. Jg): Wenn Sie ein Tier sein müssten, welches Tier wären Sie gern?
Seit meiner Kindheit mag ich Elefanten besonders gern, weiß aber nicht, ob ich einer sein möchte. Elefanten sollen ja nachtragend sein, aber auch geduldig. Ich hoffe allerdings, dass ich nicht nachtragend bin.
Inken J. (12. Jg): Welche Hobbys haben Sie?
Ich habe sehr wenig Zeit, in meiner Freizeit kümmere ich mich gern um meine Familie. Sie ist ein wichtiger Teil meines Lebens und man muss Familien so organisieren, dass man sich die Arbeit aufteilt. Und man muss darauf achten, dass Familie und Beruf vereinbar bleiben, für beide Partner.
Ich interessiere mich sonst für klassischen Gesang, auch in die Richtung Chanson.
Sarah R. (9d): Warum wollten Sie Schulleiter werden?
Ich interessiere mich für die Weiterentwicklung von Schule und habe mich mit der Rhythmisierung von Unterricht beschäftigt. Die Frage dabei ist: Wie kann die Schule so organisiert werden, dass eine Basis für guten Unterricht gelegt wird.
Isabell S. (8c): Warum möchten Sie gerade am LMG Schulleiter werden?
Auch wegen seiner ästhetischen Orientierung und auf Grund der Lage am Hamburger Stadtrand.
Frau Brüggemann: Können Sie sich zwei Vorhaben vorstellen, die Sie auch gern hier verfolgen würden?
Ich bin vorsichtig, neben der Rhythmisierungsdiskussion, in die ich mich gerne einbringen möchte, jetzt andere Vorhaben zu nennen. Man muss erst die Gegebenheiten vor Ort kennen lernen und das aufnehmen, was sich an der Schule bewährt hat. Ich komme aus einer deutlich kleineren Schule und weiß noch nicht, inwieweit sich von mir als gut erkannte Organisationsstrukturen übertragen lassen. Ich muss sehen, in wieweit sich meine Ideen mit den Traditionen des LMGs verbinden lassen.
Herr Breuer: Wann lernen wir Sie kennen?
Ich habe mit der bisherigen Schulleitung schon Kontakt aufgenommen. Die Vorstellung und die offizielle Amtseinführung finden nach den Sommerferien zu Beginn des nächsten Schuljahres statt.
Herr Breuer: Entschuldigen Sie bitte, dass wir Sie heute so überfallen haben, wir bedanken uns für Ihre spontanen Antworten und freuen uns auf Sie.
Guten Start!