8a und 8e „in einem Boot“

Mit Koffern statt mit Ranzen machten sich die SchülerInnen der Klassen 8a und 8e am ersten Schultag nach den Sommerferien auf zum LMG, um von dort an die Mecklenburgische Seenplatte zu reisen. Dank der guten Vorbereitung war der Aufbau der Zelte im Nu erledigt und es blieb noch genügend Zeit, um das Gelände zu erkunden. Die beiden Klassen samt LehrerInnen machten sich bei dem herrlichen Wetter einen schönen Tag am Strand. Dort wurde Volleyball gespielt, die Wassertemperatur getestet und nach den langen Ferien natürlich viel erzählt.
Am nächsten Morgen gab es zum Wachwerden nach der kurzen Nacht ein geniales Frühstück mit allem Drum und Dran: Müsli, O-Saft, Croissants, Kakao, Rührei, Käse, Wurst, frische Brötchen, Obst, Quark und diverse Salate. So gestärkt stellten wir uns der theoretischen Einführung ins Kanufahren, auf die sogleich die praktische Umsetzung folgte. Zu zweit fuhren wir in Kanadiern um die nahegelegene Liebesinsel herum, dann nach Mirow zum Einkaufen und wieder zurück zur Kanustation. Nach dem selbstgekochten Abendessen brach die 8e im Halbdunkeln mit Laternen bestückten Kanadiern zu einer Nachtfahrt auf. Die 8a hatte dieses Vergnügen erst am Folgetag.
Am Mittwoch machten wir dann eine Tour mit Zweier–Kajaks, mit denen viele besser umgehen konnten als mit den Kanadiern. Deshalb waren wir schon früher als geplant wieder zurück und hatten den Rest des Tages die Chance, verschiedenste Einzelkajaks sowie die geliehenen Tretboote auszuprobieren oder schwimmen zu gehen. Nach diesem Tag hatten viele am eigenen Leib erfahren, dass man mit Kajaks sehr viel einfacher kentern konnte als mit Kanadiern…
Unser letzter Tag stand unter dem Motto „mit Paddel und Pedale“, denn an diesem Tag fand der große Tagesausflug mit Fahrrädern und 10er-Kanadiern statt. Ungefähr sieben Stunden lang waren wir zu Wasser und zu Lande im Nationalpark unterwegs. Mindestens die letzte Stunde davon nur noch auf dem Zahnfleisch… Kalorien hatten wir genug verbraucht und konnten uns daher ungehemmt auf das Grillbuffet stürzen. Geplagt von Muskelkater, mit schweren Armen und Beinen und zahlreichen Mückenstichen (stöhn!) fielen wir in unsere Zelte.
Am Freitag fuhren wir dann auch schon wieder mit dem Bus zurück zum LMG. Auf der Fahrt konnten wir ein wenig Schlaf nachholen, Karten spielen oder uns singend die Zeit vertreiben. Für diese tolle Klassenfahrt vielen Dank an unsere Lehrkräfte Frau Krimilowski, Herrn Brede, Frau Reich und Herrn Guhl.
Nele F. (8a)