Römer, wir kommen

Zwölftklässler auf den Spuren der Römer – So lautete das Anliegen des Lateinkurses, der sich auf die fünfstündige Bahnreise nach Köln machte. Elf SchülerInnen und Frau Marks hatten beschlossen, sich diese schon früh von den Römern geprägte Stadt anzusehen.
Am Mittwochmorgen trafen wir am Kölner Hauptbahnhof ein und wurden sogleich vom atemberaubenden Anblick des Doms begrüßt. Dieser sollte aber nicht unser erster Anlaufpunkt werden, denn zuerst stand ein Besuch des römisch-germanischen Museums an. Hier erwartete uns z.B. das Dionysos-Mosaik – ein Originalfund aus einer römischen Villa.

Als Nächstes war eine Domdachführung geplant und wir fanden uns wenig später in 68 Metern Höhe wieder. Bei atemberaubender Aussicht auf dem Kölner Dom berichtete uns ein Domführer so einige Details über Konstruktion und Geschichte des beeindruckenden Bauwerks. Diesen Ausblick werden wir sicher nicht so schnell vergessen und die ängstlichen Mienen einiger Mitschüler ebenso wenig! Doch auch das Innere des Doms wurde nicht vernachlässigt; Highlights dort waren das Gerokreuz und der goldene Schrein.

Bald darauf sollten wir einen anderen Teil der Kölner Kultur kennenlernen: Ein etwas zwielichtiger Herr führte uns durch einige der bekanntesten Brauhäuser Kölns, u.a. Gaffel Kölsch.
Um sich einmal von der Geschichte Kölns abzuwenden, widmeten wir uns am nächsten Tag mit einer Segway-Tour dem aktuellen Zeitgeschehen. Diese modernen, von einem Elektromotor betriebenen Zweiräder, die sich ganz leicht durch Gewichtsverlagerung steuern lassen, begeisterten den gesamten Kurs.
Um den Tag ausklingen zu lassen, besuchten wir die römische Kirche St. Gereon, bevor es Zeit für die Abreise war und zwei aufregende Tage in Köln für uns zu Ende gingen.
Unser Dank gilt auf der einen Seite natürlich Frau Marks, ohne deren Organisation und Motivation wir nicht einmal eine Ahnung von Kölns römischer Seite erhalten hätten. Auf der anderen Seite danken wir dem Verein der Freunde, der unseren Ausflug durch eine kräftige Finanzspritze erst ermöglicht hat.

Patricia B., ehemaliger 12. Jahrgang