Schnupperkurs

„Der Schüleraustausch mit der Schweiz ist eine Art „Schnupperkurs“. Hier hat man die Gelegenheit, in „nur“ zwei Wochen neue Erfahrungen zu machen. Denn bei diesem kurzen Aufenthalt lernt man neue Leute kennen, eine ganz andere Kultur und kann nebenbei seine Sprachkenntnisse vertiefen.“ heißt es in der Beschreibung des Austausches mit der Schweiz, der alljährlich in den Sommerferien stattfindet. Wie genau dieser Austausch ablaufen kann, verrät euch nun Nils K. (10a).

Weitere Informationen könnt ihr bei euren FranzösischlehrerInnen oder hier im Internet erhalten
B. Krimilowski

Hallo, mein Name ist Nils Krause, ich bin 15 Jahre alt und habe in den Sommerferien an einem Austausch mit der französischsprachigen Schweiz teilgenommen. Dieser wurde vom Land Schleswig-Holstein organisiert. Die Informationen sowie die dazugehörigen Formulare habe ich von Frau Krimilowski bekommen. Diese habe ich ausgefüllt, im Sekretariat abgegeben und weitere Informationen vom Land Schleswig-Holstein zugeschickt bekommen.
In den ersten zwei Wochen der Ferien kam mein Schweizer Austauschschüler zu mir. Er konnte ganz gut Deutsch sprechen, da er schon acht Jahre in der Schule Deutsch hatte. In den zwei Wochen verbrachte ich die Zeit mit ihm bei uns zu Hause. Wir zeigten ihm die Nordsee, waren in Hamburg und im Musical „Tarzan“. Wir besuchten meine Freunde und dabei unterhielten wir uns auf Französisch und Deutsch.
Nach zwei Wochen fuhren wir beide zu ihm nach Hause, nach Genf. Eigentlich hätte ich meine Zeit dort verbringen sollen, aber meine Gastfamilie hatte einen Urlaub an der Côte d’Azur geplant, in ihrem Ferienhaus, welches sich in der Nähe von Saint-Tropez befindet. Meistens sind wir an die nächstgelegenen Strände gefahren. Wir besuchten das Marineland, Freunde und Verwandte sowie an einem Abend Saint-Tropez. So habe ich nicht nur mit meinem Austauschschüler, sondern auch mit vielen anderen Personen reden können, wie mit seinem Bruder und seinen Eltern. Mit der Verständigung in französischer Sprache wurde es nach einiger Zeit immer besser. Das bemerkte ich, als wir „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (7.2)“ auf Französisch schauten.
Das war es eine schöne und sehr lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte.
Nils Krause