Deutsches Museum und Blasmusik

6 Uhr morgens am Elmshorner Bahnhof - 20 müde Gestalten und das an einem Samstag. Was hat das bloß zu bedeuten? Na klar, es ist wieder soweit, das Physikprofil des 13. Jahrgangs fährt nach München. Aber zuerst steht die Bahnfahrt an. Einige SchülerInnen holen den fehlenden Schlaf nach, andere schauen sich Filme an und wieder andere versuchen einen Volladdierer auf Minecraft zu bauen. Mittags in München geht es dann sofort zur Jugendherberge und wir beziehen unsere Zimmer. Unsere sechs „Physikerinnen“ teilen sich - trotz Duschzeitbedenken! - ein Zimmer. Die Jungen hingegen denken nicht ans Bettenbeziehen, sondern bauen zuerst die Lautsprecher auf und beschallen den Flur. Dann endlich sind die Betten fertig und es geht nach unserem von Herrn Gloy und Lars ausgearbeiteten Zeitplan auch schon weiter.

Schließlich wollen wir München kennenlernen und nicht in der Stube hocken. Wir nehmen die U-Bahn und fahren zum Olympiapark. Auf der Fahrt fällt uns Norddeutschen auf, dass in der Münchner U-Bahn die Durchsagen in einem deutlich freundlicherem Tonfall erfolgen. Zunächst inspizieren wir das Olympiagelände mit der auffälligen Dachkonstruktion der Gebäude, dann geht es weiter zum BMW-Museum. Dies ist sehr interessant. Nach dem Museumsbesuch teilen wir uns auf, um auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Dabei kommt es für fünf Schüler zu einer einstündigen verzweifelten Suche nach einem Restaurant, um die knurrenden Mägen zu füllen.
Nach einer kurzen Nacht fahren wir am Sonntag ins Deutsche Museum und orientieren uns dort zunächst. Dann beginnen wir mit unseren Gruppenreferaten, die wir schon in Uetersen ausgearbeitet hatten. Am Nachmittag bleibt noch Zeit, um selbständig durch das Museum zu streifen.
Den Tag beschließen wir mit einem gemeinsamen Abendessen im Donisl bei echter Bayrischer Blasmusik. Einige von uns versuchen ins Fernsehen zu kommen, denn auf dem Marienplatz gibt es eine Liveübertragung von Galileo. Leider wird mit dem gemeinsamen Essen auch der Endspurt eingeläutet. Nach einer weiteren Nacht geht es am Montag erneut ins Deutsche Museum und wir hören die letzten Referate. Dann ist unsere Zeit in München leider zu Ende und wir steigen in die Bahn nach Hause. 21 Uhr abends am Tornescher Bahnhof - 20 müde Gestalten und das an einem Montag.

Das war unsere Münchenfahrt. Der Dank der Klasse geht an Herrn Gloy, der uns diese Fahrt ermöglicht hat und über unseren Musikgeschmack lächeln konnte, sowie an den Verein der Freunde für seine tatkräftige Unterstützung.

Harm K., 13b