Effektive Umweltschonung
Durch die hohe Technisierung unserer Gesellschaft entsteht auch hochspezialisierter Müll. Hunderte Geräte im Haushalt sind batteriebetrieben: Von zig Fernbedienungen, über Funkwecker, Wireless-Controller und -Mäuse bis zu lauter „Spielkram“ wie Handventilatoren. Doch so günstig die verbreiteten Batteriegrößen Mignon und Micro auch sind, sie enthalten viele für die Umwelt gefährliche Schwermetalle, wie z.B. Blei, Cadmium und, besonders bei Knopfzellen, Quecksilber! Obwohl seit 1998 gesetzlich vorgeschrieben ist, die Batterien bei Sammelstellen, wie es sie z.B. in Supermärkten gibt, abzugeben, und es verboten ist, sie in den Hausmüll zu werfen, werden durch die Sammlungen nur 25% der 900 Mio. in Umlauf gebrachten Batterien recycelt.
Wir wollen diese Quote erhöhen! Herr Jacobs hat eine Box gebaut, in die Ihr Eure alten Batterien werfen könnt.
Am besten wäre natürlich, wenn ihr schon auf wiederaufladbare Akkus umgestiegen seid, das schont die Umwelt und besonders bei hohem Verschleiß den Geldbeutel.
Aber auch für anderes bietet die Box eine Entsorgungsmöglichkeit.
Zuerst einmal wären da die CDs: Sie bestehen zum Großteil (90%) aus dem wertvollen Kunststoff Polycarbonat, ein Wertstoff, der in der Computerindustrie, der Autoindustrie und Medizintechnik verwendet wird. Ohne Recycling geht der wertvolle Stoff einfach verloren. Durch das Recyceln von CDs helft ihr aktiv dabei, Erdöl zu sparen!
Auch leere Tintenpatronen vom Drucker gehören nicht in den Restmüll. Sie sind Wertstoffe, denn sie können wiederaufbereitet und so mehrfach verwendet werden. Von den allein in Westeuropa jährlich mehr als 55 Millionen verkauften Tonerkartuschen und Tintenpatronen landen fast 90% im Restmüll. Leere Druckerpatronen könnt ihr ebenfalls in der Box entsorgen.
Darüber hinaus könnt Ihr auch Korken abgeben. Kork ist nämlich ein sehr seltener Rohstoff, der aus der Rinde der immergrünen Korkeiche gewonnen wird.
Wir von der Umwelt AG hoffen, dass ihr die bereitgestellten Mittel nutzt, denn mit geringem Aufwand kann man schon die Umwelt schonen.
Christian S., 12b