500 neue Weidenstecklinge
Bevor 500 Weidenstecklinge in die Talaue gesetzt wurden, mussten die Schüler/innen zuvor unter Leitung von Frau Marquardsen und Herrn Gloy in einem urwüchsigen Weidenbruch am Oberlauf der Krückau in Alveslohe noch geeignete Äste von den dort vorhandenen Strauchweiden absägen und auf Stecklingslänge (ca. 30 – 50 cm) zurechtschneiden. Auf diese Weise war sichergestellt, dass nur Weiden aus heimischer Herkunft verwendet wurden.
Wie es fachgerecht gemacht wird und wie die Stecklinge anschließend richtig in den Boden zu bringen waren, erläuterte Forstdirektor a. D. Hans-Albrecht Hewicker, der die Waldbildungsmaßnahmen unserer Schule bereits seit vielen Jahren mit Rat und Tat unterstützt.
Mit dem Einbringen der Stecklinge soll die Möglichkeit zur Entwicklung eines dichten Weidengebüschs geschaffen werden. Ausgewählt
wurde dafür eine Fläche von etwa 2.000 m² in Anbindung an das Areal der gemeinschaftlichen Auwaldpflanzung der gesamten Schule mit der EBS vom Frühjahr des vergangenen Jahres. Solche für Auwälder typischen Weidengebüsche bieten einigen seltenen Vogelarten wie dem Blaukehlchen und dem Schlagschwirl – beide sind Charakterarten der Auwälder – geeignete Nistgelegenheiten.
G. Janssen