Eine Freundschaft zwischen Schulen und Schülern„Samstag, 12. Mai, 14.45 Uhr, Ankunft Flughafen Madrid-Bajaras. Nach fünfstündiger Reise mit Zwischenstopp Zürich betritt unsere kleine Reisegruppe von zehn Personen spanischen Boden. Der Hitzeschock lässt nicht lange auf sich warten: Kaum sind wird aus dem Terminal heraus, schlagen uns Temperaturen von mehr als 30 °C entgegen. Draußen wartet bereits Juanma, ein spanischer Lehrer, mit dem wir zur Schule "Las Tablas", einem der drei Institute des Schulverbunds Colegios "El Valle", fahren. Dort angekommen - leicht ermüdet und dank der schwarzen Lackierung des Busses auch leicht verschwitzt - treffen wir zum ersten Mal auf unsere Austauschpartner und deren Eltern, die schon fast nervöser, als wir es sind, auf uns warten.” Ungefähr so sind uns die ersten Momente unser Spanienreise in Erinnerung geblieben. Das gute, für manch einen sogar zu gute Wetter begleitete uns auch noch an den folgenden sieben Tagen unserer Fahrt.
Einen Tag lang durften wir spanischen Unterricht auch selbst miterleben. Kurios dabei war, dass Lehrer in Spanien zwar recht autoritär auftreten, aber trotzdem mit Vornamem angesprochen werden. Um unsere Austauschpartner nicht unnötig zu verwirren, wurde also für gut eine Woche aus Frau Krimilowski „Birte”, aus Herrn Grimm „Boris”. Selbstverständlich verbrachten wir unseren Aufenthalt nicht nur in aufgeheizten Klassenräumen. Auf dem kulturellen Programm standen beispielsweise der Besuch der historischen Stadt von Toledo mit ihrem unverwechselbaren Baustil oder des Estadio Santiago Bernabéu, einen Tag nach der Meisterfeier Real Madrids.
J. Geffert, 12a |