C’était trop chou!

Um 6 Uhr morgens versammelte sich der Kernfachkurs Französisch des Q.1-Jahrgangs am Hamburger Flughafen, zwar noch etwas müde, aber blendend gelaunt. Auf uns wartete eine Woche Sprachaustausch in der Schweiz.
Ein paar Stunden später standen wir aufgeregt in der Eingangshalle des Collège Rousseau in Genf, in Erwartung unserer Austauschpartner/innen. Schnell wurden die ersten Kontakte geknüpft und direkt nach der Pause nahmen wir an zwei Unterrichtsstunden teil.
Am wichtigsten war natürlich die Zeit, die wir mit unseren Austauschschülern verbracht haben. Das Wochenende verbrachten wir zusammen mit unseren Austauschfamilien. Es wurde zusammen gegessen, die Stadt erkundet, Kekse gebacken oder bei schönstem Wetter in die Berge gefahren- und selbstverständlich ganz viel auf Französisch gesprochen. Den Sonntag ließen wir alle zusammen beim Fondueessen am Ufer des Lac Léman ausklingen. So wurden wir im Laufe der Woche im Umgang mit der französischen Sprache immer sicherer und haben uns toll mit unseren Austauschpartnern verstanden. Im Laufe der Woche erkundeten wir die Stadt. Dazu gehört natürlich der obligatorische Besuch des Palais de Nations, welcher der europäische Hauptsitz der Vereinten Nationen ist. Desweiteren statteten wir dem Rot-Kreuz-Museum einen Besuch ab und haben Genf von der Seeseite aus besichtigt, auch wenn wir uns alle vor einer asiatischen Touristengruppe mit ihren Kameras verstecken mussten. Auch die schöne Altstadt von Genf kam nicht zu kurz. 
Am Ende der Woche haben wir Uetersener zusammen mit den Genfern einen Ausflug in die Stadt Lausanne unternommen, die ca. eine Stunde von Genf entfernt liegt. Nach einer einstündigen Stadtführung haben wir die Kunstausstellung ‚Art Brut‘ besucht. Diese Ausstellung ist besonders, da alle Kunstwerke von Laien und ‚Außenseitern‘ der Gesellschaft geschaffen wurden. So beherbergt die Sammlung in Lausanne neben vielen Gemälden auch Zeichnungen und Skulpturen, die aus verschiedensten Materialien des Alltags gefertigt worden sind. Jedes Kunstwerk ist einzigartig und ermöglicht einen intensiven Einblick in die Welt des Künstlers. Diese Ausstellung hat uns allen besonders gut gefallen.
Wir freuen uns alle sehr auf den Gegenbesuch, der Anfang April stattfinden wird und hoffen, dass unseren Genfer Freunden Deutschland genauso gut gefällt wie uns die Schweiz.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des gesamten Kurses ganz herzlich bei Frau Herbig und Frau Wohlert , die uns diesen Austausch ermöglicht und uns begleitet haben, bedanken, und hoffe, dass Sie genau so viel Spaß hatten wie wir.
Carina H., Q.1a