Von Pinneberg nach Budapest

Am 11. April 2013 war es soweit, nachdem die Ungarn im Sommer letzten Jahres schon bei uns in Deutschland waren, machten wir uns um 6.30 Uhr am Pinneberger Bahnhof auf den Weg. Uns stand eine 15-stündige Fahrt in einem unklimatisiertem Bus bevor. In Budapest angekommen, gab es bei allen ein freudiges Wiedersehen mit den jeweiligen Austauschpartnern.
Nach der ersten (viel zu kurzen) Nacht startete das von den Ungarn sorgfältig ausgearbeitete Programm. Nachdem wir den ersten Tag in der Schule verbracht hatten, war die Wochenendplanung den ungarischen Austauschschülern überlassen. Zu dem ausgewählten Programm gehörten Schwimmen, Paintballspielen und natürlich der Besuch diverser Ziele in Budapest, die uns die Stadt und das Land näher bringen sollten. Aber auch Dinge, die die Gemeinschaft zwischen Ungarn und Deutschen stärken sollte. Uns wurde das ungarische Parlament gezeigt. Hier wurde uns sehr bewusst, wie stolz die Ungaren auf ihr Land sind. Alles ist mit viel Gold und Marmor verziehrt, außerdem kann man die Krone des ersten ungarischen Königs bewundern.
Um die Gemeinschaft dabei nicht zu kurz kommen zu lassen, haben wir unter anderem eine Sommerrodelbahn besucht und gemeinsam gekocht. An den Abenden haben die meisten Ungarn sich eine ausgefallene Planung überlegt. Im Allgemeinen war man nicht sehr oft nur mit seinem Austauschschüler alleine. Dem einen mag das gefallen haben, dem anderen nicht. In diesem Sinne kann man sagen, dass unsere Klassengemeinschaft gestärkt wurde. Das Wetter in Budapest war sehr gut; ganz im Gegensatz zu dem in Deutschland. Bei fast 30 Grad ließ es sich am Balaton (Plattensee) sehr gut aushalten. Dort haben auch viele Ungarn ein Ferienhaus, wo sie im Sommer ihre Ferien verbringen. Bei vielen Deutschen steht ein Wiedersehen mit den Ungarn in den Ferien schon fest.
Vielen Dank an Frau Martens und Frau Odya für die Organisation.
Finn A., Yannick C., 10b