Siegerin im Landeswettbewerb
Zugegeben – auch aus meiner Perspektive als Philosophielehrerin – von den Teilnehmern wird wirklich mehr als viel verlangt. Daher freut es die Fachschaft Philosophie und die Schulleitung ganz besonders, dass es einer Schülerin aus der Klasse 12c gelungen ist, den diesjährigen Landeswett- bewerb zu gewinnen: Von unserer Seite aus gratulieren wir Rosalie W. ganz herzlich zu ihrer großartigen Leistung. Bereits im letzten Jahr nahm sie an diesem Wettbewerb teil und kam mit ihrem Text in die engere Auswahl der besten Beiträge. In ihrem diesjährigen Essay argumentiert sie schließlich im Sinne des oben angeführten Zitats und schließt wie folgt: „Es kann wohl sein, dass der Mensch niemals seinen Drang nach allumfassendem Wissen, nach allumfassender Macht aufgeben wird, denn vielleicht sind dies menschliche Eigenschaften, die uns im Grunde ausmachen. Wohl möglich, dass man weiterhin versucht, das Universum zu begreifen, und sich dann im Nachhinein eingesteht, dass man nichts wisse und das Dasein sinnlos sei, da man nichts bewirken könne. Vielleicht aber besinnt sich der Mensch eines Tages auf seine Wurzeln, lernt, sich glücklich zu schätzen, in einer wie für ihn geschaffenen Welt leben und diese erforschen zu dürfen, und findet in den kleinen, aber wirksamen Dingen wieder Sinn und Befriedigung. Vielleicht ist dies utopisch, aber sind wir nicht auch deshalb Menschen – um an Wunder zu glauben?“ Schön wäre es, wenn Rosalies Gewinn noch mehr Schülern und Schülerinnen Mut macht, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Das wäre meine Utopie. Es wird nämlich nicht nur der beste Text gekürt, sondern man erhält auch eine Urkunde, einen Korrekturbogen als Rückmeldung sowie eine Einladung zur Preisverleihung. R. Brüggemann (im Namen der Fachschaft Philosophie) |