Hallo liebe SchülerInnen und LehrerInnen des Ludwig Meyn-Gymnasiums,
darf ich mich vorstellen, ich bin es, die Neue!
Seit dem 15.April bin ich nun Eure Schulsozialarbeiterin. Mein Name ist Anne-Juliane Müller, ich bin verheiratet, habe einen kleinen Sohn und lebe in Tornesch. In meiner Freizeit fotografiere ich gern, liebe es am, im und auf dem Wasser zu sein und fühle mich beim Walken, im Garten und mit einem guten Buch sehr wohl.
Wie sehr habe ich mich über die Jobzusage gefreut, und das an meinem Geburtstag! Nun bin ich hier und fühle mich ein bisschen an meine eigene Schulzeit erinnert, das ist inzwischen über 15 Jahre her.
Bereits in vielen Klassen habe ich gefragt, ob Euch „Schulsozialarbeit“ bekannt ist. Einige SchülerInnen kennen Schulsozialarbeit bereits aus ihrer Grundschulzeit. Andere bemerkten, ob ich so etwas wie ein „Schulermittler“ sein könnte, um schwierige „Fälle“ zu lösen. Nein, keine Angst, das bin ich nicht.
Schulsozialarbeit ist ein eigenständiges Handlungsfeld der Jugendhilfe und integrativer Bestandteil der Schule. Das heißt, dass Schulsozialarbeit unabhängig und gemeinsam mit der Schule den Sozialraum Schule gestaltet und sich dabei unterschiedlicher sozialpädagiogischer Arbeitsweisen bedient. Ein Schulsozialarbeiter hat eine „Mittlerfunktion“ zwischen den SchülerInnen, den Lehrkräften und auch den Eltern. Ziel ist es, junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern, Bildungsbenachteiligung zu vermeiden, LehrerInnen und Erziehungsberechtigte bei der Erziehung zu beraten und zu unterstützen. Wichtig ist, dass Schulsozialarbeit vernetzend arbeitet und auch präventiv tätig sein möchte.
Das heißt also: Wenn Euch alles über den Kopf wächst, Ihr Euch bedroht, verängstigt, traurig, mutlos, ideenlos, wütend oder verzweifelt fühlt, in der Schule in Schwierigkeiten steckt, Euch Lehrkräfte Probleme bereiten, Ihr Streit mit Euren MitschülerInnen und Freunden habt, Euch gemobbt fühlt, der Stress zu Hause für Euch nicht mehr auszuhalten ist, der Liebeskummer Euch auffrisst, Ihr darüber nachdenkt, Euch das Leben nehmen zu wollen, Euch selbst verletzt, andere verletzt, Ihr aufgehört habt zu essen oder Euch Fressanfälle überfallen, Zukunftsängste plagen, keine berufliche Orientierung habt, Euch das Rauchen, Drogen oder der Alkohol das Leben schwermachen, Ihr im „Medienkonsum“ versunken seid, Ihr im Internet gemobbt werdet und Euch Computer & Co nicht mehr loslassen...oder einfach jemanden zum reden braucht..., wenn Ihr also vielen Fragen und keine Antworten habt, helfe ich Euch gerne weiter!
Wo findet Ihr mich: Raum 10 (ehemaliges Elternsprechzimmer)
Wann findet Ihr mich dort? Mo-Do: 9.30-9.-45 Uhr, 11.20-11.40 Uhr,12.45-13.45 Uhr
Gern könnt Ihr mir auch schreiben: a.-j.mueller@lmg-sh.de
Oder auch gern anrufen: 04122/460-353
Oder auch den Briefkasten neben meiner Tür für Nachrichten nutzen (bitte denkt an Euren Namen).
Ganz wichtig! Der vertrauensvolle Umgang mit Informationen sowohl von SchülerInnen, Lehrerkräften und Eltern ist selbstverständlich. Ich unterliege der beruflichen Schweigepflicht. Ausnahmen sind nur mit Eurer ausdrücklichen Zustimmung und Einwilligung oder bei Gefährdungssituationen möglich.
Ich freue mich auf Euch, liebe SchülerInnen, werte Lehrerschaft und Euch, liebe Eltern.
Mit vielen lieben Grüßen
A. Müller
PS. Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß, wie Wolken schmecken (Carlo Karges)