Architekturstudium und Basketball
Vom 31. Juli bis zum 9. August war ich auf der Junior Akademie Bad Segeberg. Mit 58 anderen Kindern aus ganz Schleswig- Holstein verbachte ich im Gebäude der JugendAkademie am Segeberger See zehn außergewöhnliche Tage. Zuerst der Tagesablauf: 6.30 Uhr Joggen (wer wollte), 7.30 Uhr Frühstück, 8.15 Uhr Morgenplenum. Im Morgenplenum wurde zuerst immer auf verschiedenen Sprachen durchgezählt, dann wurden wir von der Akademieleitung über den Tagesablauf informiert und die sogenannten „KüAs“ (Kursübergreifende Angebote, ähnlich wie AGs) für den Tag vorgestellt. Der weitere Tagesablauf sah dann wie folgt aus: 8.30 Uhr Kursarbeit, 12 Uhr Mittagessen, danach KüAs bzw. Freizeit, 16 Uhr Snack, 16.15 Uhr Kursarbeit, 18 Uhr Abendessen, KüAs bzw. Freizeit, 21 Uhr Abendplenum. Das Abendplenum fand für uns Jungs im Jungenflügel, nur mit den Jugendbetreuern statt und man konnte auch über vertrauliche Dinge reden. Um 21.30 Uhr war Bettruhe. Geschlafen haben wir in Zweier- oder Viererzimmern, die jeweils ein eigenes Badezimmer mit Dusche hatten.
In der Freizeit am Nachmittag konnte man in Vierergruppen in die Stadt gehen. Abends habe ich meistens mit meinen neuen FreundInnen Rugby, Volleyball oder Basketball gespielt.
Ich habe am Kurs Architektur teilgenommen, in dem wir uns als erstes gegenseitig vermessen:
Dann hatten wir die Aufgabe einen Ferienpark für Jugendliche in unserem Alter und unserer Größe am Kalkberg zu entwerfen. Jede Person hat ein eigenes Haus geplant, das aber nur 8m² und keinen Strom und kein fließendes Wasser haben sollte. Dann haben wir Pläne gezeichnet und Modelle gebaut. Über unseren Kurs war sogar ein Artikel in den Lübecker Nachrichten. In der Freizeit waren wir schwimmen im See, da das Wetter gut mitspielte und wir zehn Tage Sonnenschein hatten. An einem Tag waren wir auch bei den Karl-May-Festspielen und haben uns „Unter Geiern, der Geist des Liado Estacado“ angesehen, was mir sehr gut gefallen hat. In Bad Segeberg habe ich zehn wunderbare, lustige und interessante Tage erlebt, die ich nicht vergessen werde.
Henry K., 7e